Video Jahresbericht Strategiefilm

SVIT

Die Dachorganisation der Schweizer Immobilienwirtschaft blickt in ihrem Jahresbericht Film 2023 auf ein ereignisreiches Verbandsjahr zurück. In zwei Jahresbericht Videos zur Geschäftstätigkeit und zur SVIT Strategie blicken sie zurück und nach vorne. Ich war von der Konzeption bis zum fertigen Produkt mit dabei.

Umsetzung vom Jahresbericht Video

Bereits das vierte Mal in Folge hatte ich die Freude die Jahresbericht Videos für den SVIT zu konzipieren und umzusetzen. Für den Tätigkeitsbericht hatten wir dieses Jahr eine besonders coole Idee: Um die verschiedenen Standorte des Verbandes zu Wort kommen zu lassen, machen wir einen Roadtrip. Wir fuhren mit dem CEO und dem Geschäftsführer einmal quer durch die Schweiz. Von Zürich nach Gossau SG, über den San Bernadino ins Tessin. Dann durchs Wallis nach Lausanne, weiter nach Bern und zurück nach Zürich.

Dabei kommt der CEO und der Geschäftsführer zu Wort und wir besuchen die verschiednen Standorte. Das gab mir die Möglichkeit ungezwungene Interviews zu führen, und meine Drohne an spannenden Orten fliegen zu lassen.

Für den Strategiefilm alle wichtigen Leute vor Ort zu haben ist keine leichte Aufgabe. Daher nahmen wir eine Sitzung, wo sowieso viele Leute vor Ort waren und haben sie während Gruppenarbeiten und dem Lunchbreak kurz für Interviews entführt. Die gewünschten Aussagen habe ich im Schnitt so zusammengesetzt, das es ein stimmiges und interessantes Gesamtbild abgibt.

Postproduktion vom Jahresbericht Video

Die Postproduktion des Jahresberichtsvideos war äusserst aufwendig, da es in drei Landessprachen übersetzt wurde und in den Filmen drei verschiedene Sprachen gesprochen wurden.

Erstmals in einem kommerziellen Umfeld habe ich KI-Stimmen verwendet. Alle nicht direkt gesprochenen Stimmen wurden mit Hilfe eines KI-Stimmengenerators erstellt. Bisher haben wir mit Übersetzungsbüros und Sprechern zusammengearbeitet, was zur Folge hatte, dass zahlreiche Untertitel erstellt werden mussten, was die Zuschauer zum Lesen zwang. In diesem Jahr haben wir mit KI-Stimmen gearbeitet, sodass alle Stimmen in derselben Sprache vorliegen und der Zuschauer nicht mehr auf Untertitel angewiesen ist.

Stellen Sie sich vor, welche Vorteile dies mit sich bringt. Bisher mussten wir bei der kleinsten Änderung dem Sprecher schreiben, der dann ins Studio zurückkehren und alles erneut einsprechen und anpassen musste. Jetzt kann ich den Text einfach kurz ändern und schon ist die Anpassung erfolgt.

Auch für den Off-Text ergeben sich immense Vorteile. SVIT z.B. schreibt seine Off-Text in Absprache mit dem Online-Geschäftsbericht. Das bedeutet, dass bestimmte Zahlen erst kurz vor der Veröffentlichung bekannt werden. Normalerweise mussten wir warten, bis alles vorlag, und dann den Sprecher beauftragen. Jetzt können wir den Text schon einmal einsprechen lassen und überprüfen, ob er von der Länge her passt, ob ausreichend Bildmaterial vorhanden ist und ob der Fluss stimmt. Bei einem so grossen Projekt wie diesem ist das von unschätzbarem Wert. Dadurch können auch die Balance zwischen Statements und Off-Text viel besser abgestimmt werden.

Natürlich birgt dieser Workflow auch einige Herausforderungen. Zum Beispiel sind die KI-Modelle sehr wandelbar. Ich habe verschiedene Tests mit verschiedenen Wörtern durchgeführt. Als ich mit dem Projekt begann, hatte die KI oft Probleme mit speziellen Wörtern, die wir hier häufig verwenden, wie z.B. «Branche». Sie sprach es als «Bransche» aus. Im Programm hatte ich die Möglichkeit, es mit Phonemen und auch mit Wörtern annähernd richtig auszusprechen. Interessanterweise habe ich den Text einige Wochen später etwas geändert und neu einsprechen lassen. Und plötzlich konnte sie «Branche» korrekt aussprechen. Durch mein Training und wahrscheinlich auch das Training anderer hat sie es gelernt. Das ist zwar großartig für das Ergebnis, aber es ist auch ein wenig wie eine Lotterie, da man nie genau weiß, wie bestimmte Wörter jetzt ausgesprochen werden.

Was derzeit nur im Englischen möglich ist, sind Emotionen. Ich kann zwar in Deutsch manuell Pausen setzen, aber ich kann der KI noch nicht sagen: «Sag das jetzt enthusiastisch» oder Ähnliches. Es ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bis dies auch in anderen Sprachen als Englisch funktioniert.

Das sind die kleinen, aber wichtigen Aspekte, die mir sehr am Herzen liegen, um die Qualität meiner Filme hochzuhalten. Deshalb arbeite ich mit großem Eifer daran, die neue Technologie einzusetzen und anzupassen.

Klient: Direkt zum Jahresbericht

SVIT

Jahr: 2023

Services: Mitarbeit Konzeption, Regie, Kamera, Ton, Schnitt, Coloring, Finishing

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